Pulpo mit Linguini in Tomatensauce

Zubereitungszeit: ca. 1 Stunde

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Pulpo ist einer meiner Lieblingsgerichte und erinnert mich einfach immer an das Mittelmeer und den Lebenstil  in diesen Ländern. Es gibt so viele verschiedene Gerichte, die man mit Pulpo machen kann, dass es nie langweilig wird. Ob wie hier eine Pasta, ein schöner Salat, einfach gegrillt mit etwas Zitrone und einem Glas Weißwein oder auch kalt als Carpaccio.

Zutaten für 4 Personen:

 

Für den Pulpo:

  • 1 Pulpo (je nach Größe), hier hatte ich 4 kleine
  • 1 Zwiebel
  • 2 Karotten
  • 200 g Staudensellerie (kommt nicht aufs Gramm drauf an)
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 200 g Lauch
  • 2 Lorbeerblätter
  • ein paar Pfefferkörner, Salz
  • ein Schuss Weisswein (optional)
  • eine halbe Zitrone
  • in dem Bild unten habe ich noch ein paar Kaffirlimonenblätter, Ingwer und Zitronengrass hinzugefügt. Das ist nicht wirklich nötig, hatte die Zutaten nur zur Hand und Sie geben dem Pulpo einen etwas frischeren Touch. 

Pasta:

  • 500 g Linguini oder Sapghetti
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • etwas gehackte Blattpetersilie, Basilikum (nicht hacker, die Blätter nur grob zerreissen)
  • Salz, Pfeffer
  • etwas Olivenöl

 

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Zubereitung:

 

Das Gemüse für den Pulpo wie im Bild oben grob schneiden und mit reichlich Wasser zum kochen bringen. der Pulpo muss bedeckt sein. Wenn der Pulpo frisch ist und nicht tiefgefroren war, muss man ihn vorher mit einem Holzstab oder einer Flasche regelrecht weich schlagen. Das dauert eine ganze weile, macht man es nicht, kocht der Pulpo eine Ewigkeit und wird trotzdem nicht weich. Man kann sich diese etwas brachiale Arbeit ersparen, indem man den Pulpo gefroren kauft oder einfriert. Dadurch wird die Zellstruktur des Fleisches aufgebrochen und der Pulpo wird später Butterweich.

Bevor man den Pulpo in den kochenden Sud wirft, sollte man den Schnabel noch entfernen (siehe Foto).  Ist der Pulpo im Topf einmal kurz aufkochen und dann nur noch leicht simmern lassen. nicht mehr kochen. Wenn er oben schwimmt, kann man einen Teller darauf legen, so bleib er unten.

  • viele machen einen Weissweinkork ins Wasser. Die Enzymei im Kork sollen den Pulpo weicher machen. Das einzige was ich bei dieser Methode feststellen konnte ist, dass der Sud nach Kork schmeckt :-). Ich würde also darauf verzichten.

Der Pulpo braucht je nach dicke 1-2 Stunden. Um zu testen ob der Pulpo gar ist, sticht man mit einem kleinen Messer oder einer Nadel in eine dicke Stelle der Tentakel. Geht die Nadel leicht rein und wieder raus, ist der Pulpo weich.

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Fertiger Pulpo

Ist der Pulpo gar, nimmt man ihn aus dem Sud, lässt ihn etwas abkühlen und entfernt dann die weiche, etwas schleimige Schicht an den Tentakeln. In der Regel kann man sie einfach mit den Händen abstreifen, ansonsten nimmt man ein Messer zur Hilfe. Die Tentakeln sollten schön weiß sein.

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Für die Tomatensauce die Zwiebeln und Knoblauch kleinschneiden und in Olivenöl anschwitzen. Die geviertelten Kirschtomaten hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen, etwas Wasser aufgießen und zugedeckt etwa 10 Minuten simmern. Ich gebe noch den Tomatenstrunk mit hinzu, da er sehr viel vom Tomatenaroma enthält. Die Kräuter kommen kurz vorm anrichten hinzu.

Die Pasta in reichlich Salzwasser kochen, den Pulpo kurz mit Olivenöl anbraten und alles zusammen mit der Sauce und der pasta vermischen, anrichten, fertig.

 

Guten Appetit !

 

 

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