Lange habe ich Hawaii auf der Liste meiner Traumreiseziele gehabt. Nicht nur die Traumstrände und der tropische Regenwald haben mich in ihren Bann gezogen, sondern vielmehr der lockere Lebensstil. Und was könnte diesem Lebenstil mehr Ausdruck verleihen als das klassische Hawaii Hemd?? Richtig, nichts.
Und so haben wir uns dann endlich auf den langen Weg gemacht, meine Freundin, mein Hemd und Ich.
Hat sich die Reise gelohnt und wurden die Erwartungen erfüllt? Oh jaaaaa, mehr als das. Hawaii ist tatsächlich ein Paradies. Sicher hat es auch seine Macken, zu jedem Paradies gehört auch eine Schlange. Wir sind Ihr allerdings nicht persönlich begegnet.
Vorab ein paar Infos für die, die sich noch nie mit den Inseln beschäftigt haben.
Hawaii ist eine Inselgruppe im Pazifik. Was sie besonders macht ist ihre Abgeschiedenheit. Sie liegt mitten im Nichts, bis zum nächsten Festland sind es mindestens fünf Stunden Flug. Die Hauptinseln sind Kauai, Oahu, Maui, Hawaii (Big Island), Lanai und Molokai.
Wir haben uns für zwei entschieden: Maui und Hawaii oder auch Big Island genannt. Gelandet sind wir in Honolulu auf Oahu und von dort am nächsten Tag direkt nach Big Island geflogen.
The Big Island - Hawai'i
Die sogenannte Big Island ist hauptsächlich bekannt für den "Hawaii Volcanoes National Park". Dieser Park ist schon sehr beeindruckend, zumal der Vulkan noch aktiv ist und mit etwas Glück bekommt man auch Lava zu sehen. Es gibt allerdings noch viel mehr zu sehen als nur den Park. Sehr zu empfehlen ist übrigens der Flug mit dem Helikopter.
Diese Insel ist Perfekt für diejenigen, die es gerne etwas ruhiger mögen. Es lässt sich hier sehr gut wandern, Sterne beobachten auf dem Mauna Kea, dem höchsten Berg der Inseln mit 4.205 Metern, schnorcheln oder einfach am Strand entspannen.
Kleiner Tipp für den Trail zum Mount Captain Cook Monument: man findet Ihn nicht so einfach, da es kein offensichtliches Schild gibt. Aber die Mühe lohnt sich. Der Weg ist anstrengend, also bring genug Wasser, gute Schuhe und eine Kopfbedeckung. Ich würde diese Wanderung jederzeit einer geführten Bootstour vorziehen.
Maui- ein Paradies zum Surfen
Maui ist ein Paradies für Surfer und Wassersportler alle Art. Sei es Windsurfen, Kitesurfen, Wellenreiten, Bodyboarden, Kajak fahren, Tauchen, Schnorchel, Segel, ............alles ist möglich. Ich selbst habe nach vielen Jahren Pause wieder mal ein Bodyboard und Surfbrett in die Hand genommen. Es war ein Riesenspaß. Wer sich beim Surfen versuchen möchte, dem empfehle ich die Strände bei Kihei oder die Süd-Westküste um Lahaina. Hier bieten sich gute Bedingungen für Anfänger.
Die Strände um Paia sind eher was für erfahrenere Surfer.
Es gibt allerdings nicht nur Strände auf Maui, sondern jede Menge andere Aktivitäten. Ein Muss ist die Road to Hana, eine der schönsten Strassen der Welt, durch tropische Wälder und vorbei an unzähligen Wasserfällen und Traumstränden. Badehose einpacken und Zeit mitbringen.
Ein weiteres Highlight ist sicher ein Sonnenaufgang auf dem Haleakala Krater. Wer das erleben möchte muss sehr früh raus, wir sind um 3:00 Uhr morgens los. Warme Kleidung nicht vergessen, es wird sehr kalt auf dem Krater.
Es gibt tatsächlich auch ein Weingut auf Maui. Ein Besuch lohnt sich, alleine schon wegem dem Anwesen und der Ranch gegeüber, bei der man sehr leckere Burger bekommt. Es gibt tatsächlich auch noch Cowboys auf Maui, wer hätte das gedacht.
Last Day-Oahu und die berühmte Pipeline
Leider war der Urlaub dann wie immer schnell vorbei. Den letzten Tag haben wir auf Oahu verbracht und sind nach North Shore gefahren. Hier gibt es die bei Surfern Weltweit berühmte und berüchtigte Welle "Pipeline". Wir hatte auch noch das große Glück, dass an diesem Tag die Wellen gigantisch waren. Hier ein paar letzte Fotos davon.
Ich hoffe mein kleiner Reisebericht hat euch gefallen. Solltet Ihr Fragen haben, schreibt mich gerne an oder lasst mir einen Kommentar da.
Aloha :-)